rock will never die
   rock will never die

Marco Mendoza

14.06.2023

 

Zülpich

 

Europe 2023

 

Marco Mendoza: Der U.S. amerikanische Musiker mit mexikanischer Abstammung ist seit vielen Jahren eine feste Institution auf den Musikbühnen dieser Welt. Ob als Mitglied der Dead Daisys, diverser nebenprojekte oder Mitwerkungauf Alben anderer namhafter Kollegen (u.a. Thin Lizzy, Ted Nugent, David Coverdale, Dolores O´Riordan, Whitesnake u.v.m.); die Fertigkeiten desBassmannssind unumstritten sehr geschätzt. Seine musikalische Laufbahn startete er bereits 1989, als Marco Mendoza als Gastmusiker auf dem Solo-Album des Black Sabbath drummer Bill Ward debütierte.

 

Der Live-Proberaum in Zülpich ist mittlerweile so etwas wie das 2. Wohnzimmer des Künstlers geworden, hier trat er erstmals im Jahr 2010 auf und ist seitdem nicht mehr von dort wegzudenken. Und auch 2023 gastierte er hier erneut vor ausverkauftem Haus. Mendoza ist ein Vollblutmusiker, den man einfach live erleben muss. Die Authentizität und die Empathie für seinem Publikum, welches er auch regelmäßig in seine Shows einbindet, sind beispiellos. Die hauseigene Band der Location, Solid C., heizten im Vorprogramm den Laden mit bestechenden Coverversionen bereits mächtig ein. Sängerin Stefanie begeisterte durch ihre prägnante Stimme und gab den vorgetragenen Covern somit eine eigene Note. 

Nach einer kurzen Umbauphase betraten um 21.30 Uhr Drummer und Gitarrist der Mendoza Band, Kyle Hughes und Drew Lowe, das Geschehen, während im Hintergrund die ersten lautstarken Bassläufe des charismatischen Sängers zu hören waren. Erwartungsgemäß präsentierte uns der Musiker eine hochenergiegeladen Rock-Show, die ihres gleichen suchte und die Fans vom Start weg an begeisterte. Der Opener, "Viva la rock", ließ keinen Zweifel daran, was uns nun erwartete. Marco sprühte vor Energie und Enthusiasmus und "forderte" immer wieder die Mitwirkung des Publikums ein, welche die Einladung dankend annahm. Ob die straighte Rocknummer "Take it to the limit", "Hole in my pocket" oder "Rocketman", der Bassgitarrist gab unumstritten die Richtung vor und tauchte mit seinem Arbeitsgerät auch immer wieder im Publikum unter, wo er begeistert gefeiert wurde.

 

 

.Marco Mendoza gab aber auch aktuellen Themen Raum, und so stimmte die Band John Lennon`s Friedenshymne von 1969 an, "Give peace a chance". Abgesehen von jenem vergleichsweisen gefassteren, aber überaus emotionalen Moment - der komplette Live-Proberaum stimmte ein - forderte Mendoza immer wieder "make some noise, make some noise" ein und trieb somit das 2-stündige Rock-Spektakel weiter voran.

 

 

Mit "Higher ground" gab er im späteren Verlauf des Konzertes auch einen Stevie Wonder Titel zum Besten und im Zugabenteil wurde mit "New direction" aus seinem dato aktuellem, gleichnamigem, 2022 erschienenem Album nochmal die Basskeule geschleudert und sich gebührend laut von seinen Anhängern verabschiedet. Welche eine Rock n roll Party! Danke Marco, Danke dem Team vom Live-Proberaum in Zülpich.

 

 

 

 

rrockfrank