rock will never die
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Im Gespräch mit...Helmut Bibl

photo by: Tom Gehrke

Österreichs Gitarren-Legende Helmut Bibl stellte sich den Fragen von rockfrank.com und sprach

über seine Anfänge als Musiker, die Zeit mit Falco und aktuelle Themen.

 

Helmut führte mich vor dem Interview durch sein exzellent ausgestattetes Aufnahmestudio, welches er einst von Wolfgang Ambros übernommen hat.

 

 

rockfrank: Helmut, Du bist, neben Reinhard Stranzinger oder Eric Trauner, zweifelsfrei einer der besten Gitarristen des Landes und hast Dir im Laufe der letzten Jahrzehnte einen hervorragenden Ruf als Musiker erspielt. Wie bist Du seinerzeit zur Gitarre gekommen und wie alt warst Du ungefähr?

 

Helmut Bibl: Begonnen hat es, als ich zum ersten Mal mit 15 Jahren in England war. Das war eine gute Zeit. Da habe ich so richtig diese Hochblüte des Rock ´n´ roll erlebt. Free´sAll right now“ z.B. oder Deep Purple, das hat mich sofort geflasht. Ab dem Moment war ich dann eigentlich sofort Musiker. Beginnend mit einer Band aus Freunden. Aber es hat gar nicht so lange gedauert, bis wir relativ gute Erfolge mit Austropop, also deutschen Texten, hatten. Diese Band war recht erfolgreich. Aber dann bin ich, weil es so verlockend war, bei der Hallucination Company eingestiegen. Die waren damals recht hip und haben den Anreiz gehabt, in Deutschland viele Auftritte zu haben. Also wir waren schon ganz gut unterwegs in Deutschland. Das lief parallel zur Ersten Allgemeinen Verunsicherung. Wir haben Rock-Cabaret gemacht, so könnte man es sagen. Und daraus hat sich nach 5 Jahren die Andy Baum Band entwickelt. Der Andy war damals auch schon Mitglied bei Hallucination Company, und da haben wir beschlossen nichts mehr mit Rock-Cabaret zu machen, sondern eine eigene, reine Musik Band – Andy Baum & The Trix. Das war auch sehr erfolgreich, über 5 CDs lang. Nebenbei hat sich dann schon die Sache mit Falco entwickelt. Der hat ja auch um 1980 begonnen, war auch von Anfang an dabei. Man hat sich halt gekannt. Falco war auch bei der Hallucination Company und Drahdiwaberl. Diese Bands waren ein Pool, aus dem relativ viele Musiker und Sänger entstanden sind. Und dann war ich bei Drahdiwaberl seit Mitte der 80´er Jahre regelmäßig dabei.

 

rockfrank: Du hast eben schon einige genannt, aber welche Musiker oder Gitarristen waren ganz klar Deine musikalischen Vorbilder?

 

Helmut Bibl: Deep Purple. Richie Blackmore war ein sehr großer Einfluss. Ebenso die Allman Brothers. Natürlich auch Clapton und Hendrix. Pink Floyd ist als großer Einfluss nicht zu vergessen. Da denkt man dann eher an ruhigere, melodiösere Sachen. Aber allen voran der Richie Blackmore.

 

rockfrank: Wenn wir bei den Allman Brothers sind, ist auch Grateful Dead nicht weit.

 

Helmut Bibl: Nein, (die eher) weniger. Also ich will jetzt nicht sagen, dass die nicht gut waren, die Grateful Dead, aber die haben viel geraucht. Das war wirklich sehr in deren Musik. Aber die Allman Brothers waren halt hervorragende Musiker.

 

rockfrank: Ich erwähnte es nur, weil wir ja eben (im Vorfeld) auch über Warren Haynes sprachen, und der hat ja in beiden Bands bis zum Schluss in deren Spätphase gespielt.

 

Helmut Bibl: Ja natürlich. Ich glaube jeder hat die „Live At Fillmore East“. Aber was daraus geworden ist, ist natürlich auch super. Sowohl Warren Haynes als auch Derek Trucks sind hervorragende Gitarristen.

 

rockfrank: Wie würdest Du Dich selbst als Gitarrist charakterisieren? Bist Du eher Melodie- oder Rhythmus-berufen?

 

Helmut Bibl: Das hängt davon ab. Ich orientiere mich natürlich schon an dem Act, bei dem ich mitspiele. Am liebsten ist mir die Funktion oder der Job des Leadgitarristen. Nicht nur herum rocken, sondern von mir selbst erdachte Arrangements spielen. Deswegen hat mich die Sache mit Falco auch nicht ganz so begeistert. Es war ein guter Job, aber es war die einzige Band, wo ich nicht selbst das Material komponiert habe. Ich war ein Sideman. Ich habe Falco sehr geschätzt. Er war ein super Texter und Frontman. Aber es war nicht ganz meine Musik, das muss ich schon sagen. Das ist halt der Blues-Rock. Aber das war Andy Baum auch nicht. Für mich ist wichtig, dass ich irgendwie ein bisschen improvisieren kann, mit dem ein oder anderen Solo.

 

rockfrank: Du hast in vielen verschiedenen Gruppen gespielt, darunter Drahdiwaberl, Supermax, bei Andy Baum oder auch mit Falco. Mit welcher Formation oder welchem Projekt, wo Du bisher gespielt hast, hast Du Dich am wohlsten gefühlt?

 

Helmut Bibl: Bei Andy Baum natürlich, weil es auch meine eigene Musik war. Und natürlich Drahdiwaberl. Weil das zum Schluss auch meine Kompositionen und meine Produktion war. Der Nachteil war halt, dass Drahdiwaberl nie als Fulltime-Band konzipiert wurde. Das wollte der Stefan (Weber) nicht. Er war hauptberuflich Mittelschulprofessor und hat das (die Band) mehr oder weniger in seiner Freizeit gemacht. Wir haben teilweise Gigs abgelehnt oder größere Summen, weil es ihn (Stefan) nicht interessiert hat. Ihm war es nur wichtig ob es Spaß macht oder es für einen guten Zweck ist.

 

rockfrank: Drahdiwaberl hatte für mich unter all den Gruppen immer eine Ausnahmestellung und erinnerten mich in Teilen an die Mothers of Invention. Groteske Bühnenshows, humoristische Showeinlagen, Schockmomente.

 

Helmut Bibl: Auf jeden Fall unglaublich einzigartig (Drahdiwaberl). Wir haben mal in New York gespielt, und die Leute waren fassungslos. Im Gegensatz zu den Tubes, die waren ja auch relativ bekannt,  war das Ganze nicht konzipiert, sondern reiner Wahnsinn. Die Musik nicht. Wir haben immer sehr konzentriert gespielt. Aber der „Act“ war sehr chaotisch und wahnsinnig.

 

rockfrank: Wenn ich mir jetzt eine Live-Show ansehe von Drahdiwaberl im Gegensatz zu den Mothers of Invention, gerade was die sexistischen, fast pornographischen Elemente angeht, war Frank Zappa dann doch nicht ganz so gravierend wie Drahdiwaberl. Aber hat sich die Band ein wenig an den Mothers orientiert, oder hat man von Beginn an eigene Wege verfolgt? Mal abgesehen davon, dass Stefan Weber zumindest optisch Frank Zappa nicht ganz unähnlich war (Gelächter).

 

Helmut Bibl: Nicht wirklich. Stefan Weber war sicher kein eingefleischter Zappa Fan. Du sagst sexistisch, das würde ich nicht sagen. Es war mehr wie Tabus aufbrechen. Es ist nur um das gegangen. Klar, sowas bleibt hängen. Aber jedes Thema wurde ja angeschnitten, jedes Tabu-Thema: Kirche, Politik. Also es war schon sehr politisch. Es ist schade, dass es so was nicht mehr gibt, denn heutzutage vermisse ich das. Also diese sozialkritischen Bands.

Rage Against The Machine, zum Beispiel. Ist aber schon ziemlich lange her. Aber sonst ist das leider ziemlich aus der Mode gekommen.

 

 

rockfrank: Das letzte Album von Drahdiwaberl, „Sitzpinkler“, welches ja auch von Dir produziert wurde und auf jenem Du gemeinsam mit Reinhard Stranzinger die Gitarren bedient hast, war, so habe ich es empfunden, von der musikalischen Ausrichtung her, das härteteste und auch eines der politischsten Alben der Band. „Gusch Bush!“ beispielsweise beschäftigte sich mit der damaligen amerikanischen Regierung. Aber auch die katholische Kirche hat ihr Fett abbekommen. Wie wichtig ist es für Dich seinen Unmut musikalisch zu verpacken und sich dadurch Luft zu machen?

 

Helmut Bibl: Kann ich schwer sagen. Weil ich die Texte ja nicht schreibe.

 

rockfrank: Protest Songs haben ja eine lange Tradition.

 

Helmut Bibl: Ich habe eine große Affinität dazu, finde das toll und unterstütze auch gerne solche Autoren. Weil wie gesagt, ich schreibe nicht selber solche Texte, singe ja nicht. Aber das gefällt mir natürlich viel besser als der (Andreas) Gabalier, die nur so ganz reine, plumpe Hollodrio-Musik machen, also reine Bierzelt-Unterhaltung. Das ist auch o.k., ich will das nicht verurteilen. Aber wie gesagt, ich bin halt ein alter Hippie. Das heißt, was da passiert ist, in der 68`er Generation, das war schon gut. Woodstock, das hat mir schon sehr gefallen.

 

rockfrank: Viele jener Songs, angefangen bei Bob Dylan, haben erschreckenderweise bis zum heutigen Tag nichts von ihrer Aktualität verloren. Was denkst Du, können solche Songs wirklich etwas verändern oder sind sie eher Ausdruck von Verzweiflung?

 

Helmut Bibl: Wenn sie in dieser geballten Masse und vor allem über Nacht daherkommen, wie das ja war in Woodstock oder überhaupt in dem Zeitraum, dann war das schon eine ziemliche Bewegung. Die wurde natürlich ziemlich schnell mit einer Gegenbewegung wieder mundtot gemacht. Es wurde erstaunlicherweise nachher sehr seicht. Und der Punk war so ein bisschen hilflos. Es war die hilflose Variante. Und Jimi Hendrix war der Superstar zu seiner Zeit und war trotzdem sehr politisch. Das sollte man nicht unterschätzen. Also Jimi Hendrix nicht nur als Gitarrenheld sehen, sondern auch, was er für Texte gehabt hat. Er war Bob Dylan Fan. Auch die Stones am Anfang (zumindest ihre Texte). „Street fighting man“ etc., die haben wirklich gute Nummern gehabt. Die Texte waren wirklich gut.

 

rockfrank: Du warst auch, wie eben erwähnt, rund 10 Jahre Gitarrist bei Falco, wo es sicher etwas gesitteter zurging als bei Drahdiwaberl, auch wenn Falco ja bekanntlich in den Anfangsjahren unter seinem richtigen Namen, Hans Hölzel, ebenfalls Mitglied von Drahdiwaberl war. Was hast Du aus der Zeit mit Falco für Dich mitgenommen? Welche Erfahrungen hast Du gemacht bzw. wie hast Du ihn als Mensch wahrgenommen?

 

Helmut Bibl: Als Mensch war er total super. Als Superstar nach außen hängt einem schon ein gewisser Ruf nach. Aber das stimmte nicht. Er war ein total sensibler, cooler Typ. Und dadurch dass man sich gekannt hat, vorher schon, war es auch nicht so wie ein Chef/Angestellten Verhältnis. Aber blöderweise war halt da diese letzte Tournee die dann gecancelt wurde, mangels ausverkaufter Hallen. Was ja damals bedeutet hat, wenn man nur 7000 (Tickets) verkauft hat, wenn man nur 10.000 verkauft hat, ist es ein Flop. Du brauchtest einen Hit weil Du musstest 11.000 verkaufen oder 12.000. Und das war dann das Ende dieser Ära. Und daraus hat er sich auch selber nicht mehr wirklich gefangen. Er hat dann zu viel getrunken (Frauen und Alkohol). Und das ist halt, wie man weiß, nicht wirklich eine gute Basis. Aber diese 10 Jahre waren halt echt toll. Man darf halt nicht unterschätzen, was er geleistet hat. Ich habe keinen einzigen Gig erlebt, wo er geschwächelt hat. Das ist es erst später gekommen. Es hat mal einen Film gegeben (über Falco), ich weiß nicht ob Du ihn gesehen hast. Der war eigentlich schlecht, weil da ist er eben so dargestellt worden, wie er (sein Ruf nach außen) gewesen war. Absurd. Nein, Falco war schon sehr seiner Zeit voraus. Er hat alle die kommerzielleren Rapper/Hiphopper beeinflusst. Alle. Wenn Du jetzt Eminem fragst wer sein Vorbild war, dann wird der auch Falco sagen. Vorher war Rap ein Beat, und irgendwer hat dazu geredet. Und diese Verbindung bis hin zu Pop Musik, da war er (Falco) der erste. Das muss man schon sehr würdigen. Sehr originelle, wirkliche gute Texte. Die haben alle noch Gültigkeit bis heute noch.

 

rockfrank: Da sieht man mal, was er geleistet hat, für die Musikwelt.

 

Helmut Bibl: Genau. Also für Österreich sowieso. Aber irgendwo auch für Deutschland. Weil in der Zeit war ja in Deutschland verhältnismäßig wenig los. Es hat immer den Udo Lindenberg gegeben, es hat immer (Peter) Maffay gegeben. Und dann ist so langsam (HerbertGrönemeyer und so gekommen. Ich kann mich noch erinnern, in der Zeit als wir da recht viel zu tun gehabt hatten (mit Falco), da haben eigentlich die deutschen Plattenfirmen mit den Österreichern das Geld verdient. Denn da war ja viel los: EAV, Opus, bis hin zu Danzer, Ambros oder (Reinhard) Fendrich.

 

rockfrank: Wenn Du einen Blick auf die Musiklandschaft in Deutschland wirfst, welche Bands oder Künstler sind Dir besonders positiv in Erinnerung? Aktuell oder in der Vergangenheit.

 

Helmut Bibl: Na Lindenberg allen voran. Lindenberg immer. Der macht super Shows, bis heute.

 

(Wir schweifen kurz ab und reden über Rammstein, die Vorwürfe gegen Til Lindemann und andere Themen. Auch über den Erfolg großer Bands im Ausland, die aber im eigenem Land mit nur durchschnittlichem Erfolg gestartet sind (Rammstein, Kraftwerk) ).

 

rockfrank: Ich bin immer wieder überrascht, wie es deutschsprachige österreichische Künstler, die in Dialekt singen, schaffen, in ihren Songs so viel Ernst, (positive) Dreistigkeit aber auch Aufklärung und Spaß zu packen. Da sind wir unter anderem wieder bei Drahdiwaberl. Ich denke da aber auch an Georg DanzersDie Freiheit“, das gesamte Liedgut von Ludwig Hirsch, aber auch der EAV, die ja fälschlicherweise immer als Spaß-Band bezeichnet wurde, jedoch durch Songs wie „Wann man geh`n muss“, „Eierkopf-Rudi“ oder „Burli“ durchaus bewiesen hat, dass sie eine Band mit gesellschaftskritischen Inhalten und zweifelsohne ernst zu nehmen sind.

 

(Helmut unterbricht kurz) - Helmut Bibl: Eben genau wo wir mit der (Hallucination) Company Deutschland bereist haben, ist neben uns die EAV getingelt. Und in der Zeit waren die noch viel weniger kommerziell. Das ist ja erst mit „Banküberfall“ und so was gekommen. Vorher waren die mindestens genauso politisch wie die Company.

 

rockfrank: Und durch „Banküberfall“ kam halt das Spaß-Band Etikette.

 

Helmut Bibl: Es verleitet halt, der kommerzielle Erfolg. Und ist es dann vielleicht ein bisschen zum Konzept geworden, dass „Banküberfall“ oder so dann halt die Überhand übernommen haben. Aber vorher, wie gesagt, war es anders.

 

rockfrank: Okay. Und meine eigentliche Frage ist jetzt, wieso gelingt es gerade den Österreichern einen solch musikalischen Bogen zu schlagen, wo sie all die genannten Bestandteile so brillant verarbeiten?

 

Helmut Bibl: Schwer zu sagen. Ich will jetzt nicht sagen dass es Lindenberg oder Rammstein nicht auch so machen, oder viele andere die man jetzt nicht so kennt. Ich meine es spielt schon Hand in Hand natürlich eine Rolle, die Industrie. Man muss schon sagen in der Zeit als die Österreicher in dieser Bandbreite, wie die sogenannten Austropopper, groß geworden sind, mehrere Plattenbosse bei uns tätig waren. Die entscheiden schon sehr. Das weiß man ja. In den 70´er und 80´er Jahren hast du nur eine Karriere machen können, wenn hinter dir eine Plattenfirma gestanden hat. Und ein Manager hat gesagt - das nicht oder das schon. Und auch so Produzenten, wie der auch schon verstorbene Peter Müller, der sehr viel dazu beigetragen hat. Also, die Industrie spielt da schon eine große Rolle, im entweder Fördern oder nicht-Fördern. Heute ist das anders. Heute kann ja theoretisch jeder selber machen was er will. Er ist aber auch dann selbst dafür verantwortlich, es irgendwie durchzubringen. Also auf YouTube oder so.

 

 

rockfrank: Die zunehmende Digitalisierung und die Streaming-Märkte sind Fluch und Segen zu gleich. Wie wichtig ist es für Dich, dass Alben auch weiterhin auf Vinyl veröffentlicht werden, oder zumindest als CD, auch in Anbetracht der Tatsache, dass Du als Künstler Geld verdienen möchtest und nicht von illegalen Download-Portalen unterlaufen wirst?

 

Helmut Bibl: Das kann man leider so nicht mehr sagen, weil du verdienst kein Geld mehr. Es kauft keiner mehr. Außer ganz, ganz wenige eingefleischte Fans bei Live-Konzerten oder auf Amazon. Es gibt kein Geschäft mehr mit Musik. Außer Live. Das heißt, auch die großen Acts verdienen ausschließlich ihr Geld, deswegen haben sie so hohe Eintrittspreise - mit Live.

 

(Wir schweifen erneut ab und reden über die Entwicklung der Musikkultur im Allgemeinen, dass junge Leute heutzutage keine Musik mehr hören in dem Sinne, dass sie ein Album komplett durchhören. Kein Vinyl, keine CDs mehr. Wir reden über die Musikqualität, Neil Youngs Pono Player und Helmuts Youtube Kanal).

 

rockfrank: Anhand welcher Platte oder welchem Künstler würdest Du einem Jugendlichem heutzutage den Rock `n` Roll erklären?

 

Helmut Bibl: Also ich bin ein schwerer AC/DC Fan. Und wenn man sich da durch die alten Alben, Highway To Hell, Back In Black, Powerage hört, mehr braucht man eigentlich nicht dazu zu sagen. Höre Dir das an. Das ist wirklich so eine Energie....das ist Rock `n` roll pur!

 

rockfrank: Die Frage wurde mal Wolfgang Niedecken von BAP gestellt, und der hat gesagt, er würde es an Hand von „Born To Run“ machen, von Bruce Springsteen.

 

Helmut Bibl: Er (Springsteen) ist nicht ganz so hart. Aber er ist auch super, keine Frage. Springsteen hat halt auch eine Mörder-Karriere. Und ich glaube was er (Niedecken) und ich meinen, ist diese Energie. Und bei ihm (Springsteen) ist es das Phänomen, er ist als schnellsten von allen vollkommen durchnässt (allgemeines Gelächter).

 

Zum Schluss eine kurze Fragerunde:

 

Kaffee oder Tee (zum Frühstück)? - Kaffee

 

Gustav Mahler oder Metallica? - Gustav Mahler, ich bin nicht so ein Metallica Fan, muss ich gestehen.

 

Berge oder Meer (im Urlaub)? - Berge

 

Bist Du lieber Studio oder Live Musiker? - Sehr gerne Studio.

 

Grönemeyer oder Andreas Gabalier? - (lacht) Bitte.......

 

Jazz oder Klassik? - Das ist jetzt wirklich sehr unfair. Weil das ist beides eine Säule, gehört beides zur Musik. Absolut gleich.

 

Aber wo fühlst Du Dich wohler beim Hören, was würdest Du bevorzugen? - Na ja, schon Jazz. Dadurch, dass ich in meinem Leben kaum auf Konzerten war, auf klassischen, muss ich sagen Jazz. Also der lebendige Jazz.

 

 

 

rockfrank: Hast Du aktuell ein Projekt, wo Du dran arbeitest?

 

Helmut Bibl: Mein YouTube Kanal.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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